Das 1 x 1 der Vorsorge
So sorgst Du mit nachhaltigen Geldanlagen vor
Ein regelmäßiger Blick auf die eigenen Finanzen zahlt sich aus. Wenn Du weißt, wie Deine Einnahmen und Ausgaben zueinander stehen und mit welchen (gesetzlichen) Leistungen Du im Falle eines Falles rechnen kannst, kannst Du die nächsten Schritte planen. Das Gute: egal ob Geld anlegen, vorsorgen oder versichern, für fast alles gibt es Lösungen, die auch soziale und ökologische Kriterien berücksichtigen.
1. Grundlagen sichern
Solange wir gesund sind, denken wir selten an Krankheiten oder Unfälle. Eher schon daran, dass wir für Schäden, die wir verursachen, haften. Eine private Berufsunfähigkeitsversicherung und eine Unfallversicherung decken Verdienstausfälle ab, eine Risiko-Lebensversicherung sichert Angehörige ab. Eine Haftpflichtversicherung ist ein Muss. Egal ob Personen- oder Sachschaden, die Kosten übersteigen schnell die eigenen finanziellen Möglichkeiten.
Tipp: Tu Dich mit anderen zusammen und fragt Euch gegenseitig, ob Ihr Eure „Hausaufgaben“ erledigt haben, wer womit gute Erfahrungen gemacht hat und vereinbare den nächsten Meilenstein bei Deiner Finanzplanung.
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2. Notgroschen und Schuldenabbau
Ist Schritt 1 erledigt, kannst Du für die weitere Vorsorge in der Gegenwart eine gute Grundlage schaffen. Dazu zählt ein kleines Polster für Notfälle, über das Du sofort verfügen kannst. Vor allem aber solltest Du Schulden abbauen oder möglichst wenig Schulden machen – das meint nicht den Kredit für eine Wohnung oder ein Haus.
Tipp: Ein Haushaltsbuch ist hilfreich, egal ob elektronisch geführt oder per Hand. Nach ein paar Monaten weißt Du, wofür Du – und Deine Familie oder Dein*e Partner*in - wie viel Geld ausgebt und kannst potenzielle Sparposten ausmachen. So kannst Du Schulden abbauen oder einen Notgroschen ansparen. Sind diese beiden Posten erledigt, kannst Du den nächsten Schritt planen.
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3. Für die Zukunft vorsorgen
Wohl jede*r möchte gerne finanziell möglichst auf eigenen Beinen stehen. Im Ruhestand genauso wie vielleicht während einer längeren Krankenzeit. Auch wenn niemand in die Zukunft sehen kann, sicher ist, dass mit der gesetzlichen Rente der eigene Lebensstandard nicht gehalten werden kann, insbesondere für Frauen, die nach wie vor über geringere Einkommen verfügen als Männer.
Ob eine private Rentenversicherung, Immobilienbesitz, Geldanlagen und zusätzliche Versicherungen oder eine Kombination verschiedener Möglichkeiten für Dich das Richtige ist, hängt von Deinen persönlichen Lebensumständen ab, die sich noch dazu ändern können durch Heirat, Trennung, Kinder, Erbschaft, Teilzeit, Erwerbslosigkeit, Krankheit. Du hast also die Wahl. Nur eines geht gar nicht: nichts tun.
Tipp: Lass Dich von einer unabhängigen Instanz wie der Verbraucherzentrale und/oder von Deinem Rentenversicherungsträger beraten, mit welchem Einkommen Du im Alter rechnen kannst. Und spreche auch mit Deiner/m Partner*in über Deine persönlichen Vorstellungen.
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4. Vermögen aufbauen
Wenn Du jetzt noch Geld übrig hast, kannst Du dieses in Aktien, Fonds, Unternehmensbeteiligungen, Immobilien und andere Vermögenswerte investieren. Überlege dabei genau, welche Kriterien und Werte Dir dabei wichtig sind, wie risikobereit Du bist und auch, welche Kosten mit einer Investition kurz- und langfristig verbunden sind.
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