Stadtradeln: Die GLS Bank erobert Radwege zurück
Kommenden Freitag setzen sich selbst eingefleischte Autofahrer aufs Fahrrad. 21 Tage lang wird beim Stadtradeln der Straßenrand wiederbelebt. Für die teilnehmenden Teams zählt jeder Kilometer - mit einem politischen Ziel.
Deutschlandweit bekommen die Fahrradwege einen unerwarteten Stresstest. Beim Stadtradeln haben sich dieses Jahr fast 2500 Kommunen angemeldet. Im eigens festgelegten Zeitraum von 21 Tagen radeln verschiedene Teams um die Wette. Bochum und die GLS Bank sind vom 3. bis zum 24. Mai wieder dabei.
Warum? Weil wir als sozial-ökologische Bank gern bessere Luft in unseren Gemeinden hätten. Weil der entspannte Radweg zur Arbeit das Fitnessstudio ersetzen kann. Weil viele unserer Kolleg*innen gern mit dem Rad fahren würden, aber ihnen die Wege zu unsicher sind.
Unsichere Radwege: Kommunalpolitiker*innen einbinden
Wir können einen kleinen Schritt tun und gemeinsam auf das Rad steigen. Darauf zielt das Stadtradeln. Zum einen soll es ein Testlauf sein, zum Anderen dient das Massenradeln dazu, dass Kommunen erfahren, welche Radwege besonders befahren sind.
Via App werden die Fahrten getrackt. Diese GPS-Daten werden im Anschluss zur Verfügung gestellt. So können die Stadtverwaltungen feststellen, wo Rad-Hotspots sind oder Radwege fehlen. Sie entscheiden darüber, wie klima- und fahrradfreundlich ihre Städte in Zukunft sind.
Wussten Sie schon, dass Auto fahren viermal teurer ist als bisher angenommen? Dann lesen Sie auch unsere Pressemitteilung zum Thema Stadtradeln!