Bochum, 22.11.21. Seit mehreren Wochen harren Menschen an der Grenze zwischen Polen und Belarus aus, während es draußen immer kälter wird. Unternehmenskunden der GLS Bank spenden nun Kleidung und Lebensmittel. Diese wird eine NGO an die polnische Grenze bringen.

Die Situation an der Europäischen Außengrenze spitzt sich immer weiter zu. Menschen erfrieren mittlerweile in der Kälte. „Es friert und in Europa müssen Menschen in Wäldern schlafen!“, so Falk Zientz, Mitarbeiter der GLS Bank, am Höhepunkt einer emotionalen Videokonferenz vor wenigen Tagen.

Als sozial-ökologische Bank hat die GLS engagierte Kundinnen und Kunden, die sich für Menschen in Not einsetzen – und das häufig unentgeltlich. So auch der Verein „Wir packen´s an“, der sich ausschließlich über Spenden finanziert.

Gemeinsam mit den GLS Bank Kunden Davert, Biocompany, Vaude und einigen anderen, hat sich binnen weniger Tage eine Nothilfe organisiert: Die Unternehmen spenden Nahrung und winterfeste Kleidung. „Wir packen´s an“ verfügt über Kontakte zu lokalen Hilfsorganisationen wie dem Roten Kreuz. Die GLS Bank koordiniert und transportiert die Waren am Montag den 22. November nach Brandenburg. Dort werden die Waren an „Wir packen´s an“ übergeben. Der Verein fährt schließlich mit einem Transporter bis an die polnisch-belarussische Grenze, wo die Sachspenden dringend benötigt werden.

Zusätzlich wurde eine eigene Spendenseite zugunsten den Menschen an der Grenze eingerichtet: Hilfe für Menschen auf der Flucht

„Wir als GLS Bank haben mit Spendengeldern vorgelegt, jetzt rufen wir Andere auf, es uns gleich zu tun. Das ermöglicht dringend benötigte und schnelle Hilfe“, so Falk Zientz.

Koopertionspartner der Hilfaktion:
Wir packens´s an e.V., Davert, Biocompany, VAUDE, SIR PLUS, Brodowin