Stiftung Waldorfpädagogik
Nachhaltig weiter entwickeln
Von oben betrachtet erinnert die Freie Waldorfschule Essen an ein kleines Runddorf, das sich zwischen viele große Bäume schmiegt. Die 1972 gegründete Schule verfügt über ein sehr gut ausgestattetes Werkstattgebäude, Schulgärten und Gewächshäuser, eine Lederwerkstatt, Töpfereien, Theatersäle und einiges mehr.
Möglich wurde das auch durch die tatkräftige Unterstützung der Stiftung Waldorfpädagogik, die für die Schule mit viel Engagement Spenden sammelt. "Uns ist es ein großes Anliegen, die Waldorfpädagogik weiter zu entwickeln", sagt Hans-Werner Riemann, Geschäftsführer der Stiftung, "und das dauerhaft." Mit Erfolg. Seit 2003 erwirtschaftete die Stiftung rund 280.000 Euro. 90 % davon gingen an die Freie Waldorfschule, 10 % an verschiedene Waldorfeirichtungen in sogenannten Entwicklungsländern.
Die Erträge aus dem Stiftungskapital flossen in Differenzierungsmöglichkeiten zur individuellen Leistungsförderung. Außerdem ermöglichten sie viele wissenschaftliche, künstlerische und handwerkliche Projekte sowie therapeutische Maßnahmen zur Behebung von Entwicklungsstörungen und eine bessere Integration behinderter Kinder und Jugendlicher.
Zurzeit fördert die Stiftung Waldorf-Pädagogik das arabisch-israelische Integrationsprojekt und die Friedensarbeit einer Waldorfschule in Israel. In der Essener Schule können die Schüler*innen nach einer großen Umbaumaßnahme, an der sich die Stiftung maßgeblich beteiligt hat, im Chemieraum an 40 Schülerarbeitsplätzen und 10 Medienstationen mit Strom-, Gas-, Wasser- und Abwasseranschlüssen zeitgleich und im Team Experimente durchführen.
Die Mitarbeiter*innen der Stiftung arbeiten ehrenamtlich. Umso mehr freuen sie sich über Spenden, Zustiftungen, testamentarische Verfügungen oder eine Mitarbeit.
Foto: Stiftung Waldorfpädagogik