Tittel & Knilli
Drehort Waldorfschule
Es ist die erste Langzeitdokumentation über die Schüler einer Waldorfschule, die unter der Federführung der Tittel & Knilli Filmproduktion entsteht. Sie begleitet eine Klasse der Freien Waldorfschule Landsberg am Lech und ihre Klassenlehrerin Christiane Umbach vom ersten bis zum achten Schuljahr. In dieser Zeit entstehen drei Filme für den Bayrischen Rundfunk. Der erste Film mit dem Titel „Guten Morgen liebe Kinder - Die ersten drei Jahre in der Waldorfschule“ ist bereits fertig gestellt.
Zunächst musste aber erst eine Waldorfschule für dieses Projekt begeistert werden. Mit der Waldorfschule Landsberg am Lech fand sich von Beginn an ein dafür offenes Kollegium. Der wichtigste Aspekt war immer, dass der Unterricht und insbesondere die Kinder nicht gestört oder beeinträchtigt werden. Als dann auch die Eltern noch zugestimmt hatten, konnte die Arbeit beginnen.
Waldorfschule – die Erste
Schon bei der feierlichen Einschulung war Maria Knilli mit ihrer Kamera dabei. Später erklärte sie den Kindern ihr Vorhaben und kam mit ihnen immer mehr in Kontakt. „Ich erinnere mich, dass wir in der ersten Klasse miteinander ein Spiel daraus gemacht haben. Die Kamera war der neugierige Hirschkäfer“, so erzählt Maria Knilli selbst über die Anfänge. Mit der Zeit sind die Schüler und Frau Knilli immer mehr zu Vertrauten geworden. Zu Vertrauten ohne viele Worte, da sich während der Unterrichtszeit jeder auf seine Arbeit konzentriert.
Als ein „Dankeschön“ an die Schüler wird seit dem Ende der dritten Klasse ein Kinder-Kino-Club veranstaltet. In dieser „Schule des Sehens“ werden den Kindern die Klassiker der Filmgeschichte näher gebracht. Zudem entwickeln sie eine Filmgesprächskultur und lernen die Grundlagen des Filmhandwerks kennen.
Waldorfschule – die Zweite
Zur Zeit entsteht der zweite Film, der im Herbst 2013 erscheinen wird. „Die Atmosphäre des zweiten Films wird eine andere sein, da sie immer von den Kindern ausgeht. Nun, in der sechsten Klasse, sind die Kinder schon viel wacher, bewusster und auch kritischer als zu Beginn“, erklärt Maria Knilli. Diesmal werden auch die Eltern zu Wort kommen. Es haben sich interessante Gespräche mit Vätern und Müttern aus der Klasse ergeben.
Tittel & Knilli und die GLS Bank
Die Tittel & Knilli Filmproduktion wurde eigens für diese Langzeitdokumentation gegründet. Frau Knilli war zuvor als Autorin und Regisseurin für Film und Theater tätig. Ihr Mann, Volker Tittel, ist hauptberuflich Kameramann. Beiden war sehr daran gelegen, dass die Bank, mit der sie zusammen arbeiten, auch inhaltlich hinter dem Projekt steht. So stand die GLS Bank für sie schnell als Partner für die Übernahme der Bürgschaft zur Finanzierung des Projekts fest.
Stand: Sommer 2013
Copyright Fotos: Tittel & Knilli