CO2 Abgabe e.V.
Für eine Klimaabgabe auf fossile Energieträger
Der Ausstoß von CO2 ist die Hauptursache für die Erderwärmung. Deshalb muss der weitere Ausstoß des Gases so schnell wie möglich verringert werden. Damit das gelingt, braucht es einen Preis für CO2-Emissionen auf fossile Energieträger, in dem die Folgekosten für die Schäden an Mensch und Natur enthalten sind.
Seit 2017 setzt sich der CO2 Abgabe e.V. für einen wirksamen Preis für den Ausstoß von Treibhausgasemissionen wie Kohlendioxid (CO2) ein, die durch das Verbrennen von Öl, Gas und Kohle entstehen. Sein Ziel: der Ausstieg aus den fossilen Energien.
„Die Abgabe kann dazu beitragen, dass wir die Klimaziele von Paris noch erreichen“, erklärt Kathinka Gaess vom CO2 Abgabe e.V. „Allerdings muss sie hoch genug sein, sonst fehlt der ökonomische Anreiz umzulenken.“ 40 Euro pro Tonne CO2 mindestens sollen es sein. Der Preis soll Jahr für Jahr um 5 Euro pro Tonne CO2 steigen. Zahlen sollen alle, die die Atmosphäre verschmutzen: Energiewirtschaft, Industrie und Privathaushalte – ohne Ausnahme.
Der Verein will keine neue Abgabe, sondern eine Neuausrichtung von Steuern und Umlagen am Klimaschutz. Dazu hat er ein detailliertes Konzept ausgearbeitet, das verursachergerecht, sozialverträglich, planungssicher ist, Innovationen fördert sowie Bürokratie abbaut.
Die GLS Bank ist Gründungsmitglied des CO2 Abgabe e.V., ebenso wie die EWS Schönau und Prof. Dr. Ernst Ulrich von Weizsäcker. Der Verein hat mehr als 1000 Mitglieder, darunter Unternehmen, Verbände, Kommunen und Einzelpersonen.
2022 hat sich der Verein umbenannt in "Klimaschutz im Bundestag e.V."