Im Gespräch: Bewohnerin und Mitarbeiterin des Pflegestifts Luitgardheim

Dienste für Menschen

ein gesundes und lebenswertes Umfeld für alle Menschen schaffen

Die Bedingungen für den Umbau waren besondere: Während die Baufachleute das Siebzigerjahregebäude des Luitgardheims sanierten, lief der Pflegebetrieb weiter. Die Reinigungskräfte wischten jeden Tag den Staub weg und die Bewohner*innen tauschten nach und nach ihre alten Zimmer gegen neue ein. Die Belohnung: „Mit jedem Bauabschnitt haben sie gesehen, wie die Zimmer schöner werden“, sagt Sabine Kutschus, die bei DfM das Nachhaltigkeitsmanagement leitet.

 

Inzwischen sind die 45 Bewohner*innen des Pflegestifts Luitgardheim in ihren neuen Räumen angekommen. Holzelemente bestimmen die Inneneinrichtung. Verwendet wurden ausschließlich schadstoffarme Baustoffe für ein gesundes Wohn- und Arbeitsklima. Große Fensterfronten lassen im Winterhalbjahr die Sonne herein. Im Sommer sorgen Verschattungselemente dafür, dass die Räume nicht zu sehr erwärmen. Die Schiebeelemente verbinden Komfort mit Energieeffizienz: Außen sind sie mit Photovoltaikmodulen bestückt. Auch auf andere Weise wird regenerative Energie erzeugt: über die solarthermische Anlage auf dem Dach und die Sole-Wasser-Wärmepumpe im Erdgeschoss, die mit einem Eisspeicher im Erdreich verbunden ist. Ein solches Heizsystem arbeitet besonders effizient. Die Energiemenge, die zugekauft werden muss, konnte so drastisch reduziert werden: Statt 36.000 Liter Heizöl werden pro Jahr nur noch rund 1.000 Kubikmeter Gas benötigt. Die jährliche Einsparung beläuft sich auf 300.000 Kilowattstunden. Der diakonische Träger DfM hat sich für alle Einrichtungen ambitionierte CO2-Einsparziele gesteckt. „Uns geht es um die Bewahrung der Schöpfung für nachfolgende Generationen“, sagt Kutschus. Die GLS Bank hat die aufwändige Sanierung finanziert und dabei auch KfW-Fördermittel eingebunden.

 

Dank des Umbaus konnte der Pflegestift Luitgardheim im Weinstädter Ortsteil Beutelsbach bleiben. So sind die Bewohner*innen weiter Teil der Gemeinschaft und die Mitarbeitenden können die Einrichtung gut erreichen. „Wir haben wie alle Pflegeeinrichtungen mit Fachkräftemangel zu kämpfen“, sagt Kutschus. Ein energieeffizienter Arbeitsplatz sei sicher nicht das entscheidende Kriterium bei der Wahl eines Arbeitgebers, „aber manch eine Bewerberin hat schon gesagt, dass sie sich auch wegen unseres Nachhaltigkeitsengagements bei uns vorstellt.“

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