Hospiz Sinus

Lebensqualität bis zum letzten Tag

Es gibt Projekte, die verstörend sein können, die Angst machen und bei denen Menschen wegschauen. Gabriela Holmer-Chichosz ist eine Hinguckerin. Vor knapp 20 Jahren gründete sie den Verein Hospiz Sinus e. V. und eröffnete 1997 das erste Hospiz in Hamburg. „Es gab hier noch kein solches Haus, deshalb fand ich das sehr sinnvoll“, erzählt sie.

Ihr Ziel: das Leben bis zum letzten Tag lebenswert zu machen. Dazu gehört vor allem ein angenehmes Umfeld - wenige Zimmer, familiäre Atmosphäre, die Hospiz-Hunde Kalli, Bruno, Osho, Trudie und Selma laufen über die Flure. Und natürlich ist für eine optimale medizinische Betreuung gesorgt: Neben Schmerztherapeuten kümmern sich Psychologen, Krankenschwestern und –pfleger sowie Sozialpädagogen um die Gäste und deren betroffene Familien und Freunde. Mittlerweile ist der Verein in die Hospiz-Sinus-Stiftung umgewandelt worden und es gibt sogar zwei Hospize - in den Stadtteilen Barmbek und Othmarschen. Bereits für das erste Haus gab es einen GLS Kredit, der GLS Kreditbetreuer ist heute als Privatperson Mitglied im Kuratorium der Stiftung. Denn auch für die GLS Bank gilt: Wegsehen gilt nicht.

Stand: Mai 2014

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Foto: Hendrik Rauch

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