Die 10 besten Tipps, die jeder beachten sollte

• Vorsicht bei ausländischen Shops – eventuelle Probleme lassen oft schwer lösen. 
• Suchen & Recherchieren: Überprüfe den Shop VOR dem Kauf beispielsweise anhand des Impressum, Bewertungen, Googleeinträgen usw. 
• Verwende Deine GLS Kreditkarte – damit steigt die Chance, dass Du Dein Geld zurückbekommst.
• Wird nach einem Geldtransferservice oder einer Banküberweisung gefragt? Überlege es sehr gut!
• Vermeide beim Shopping kostenloses oder offenes WLAN.
• Halte Dein Betriebssystem auf dem PC und/oder Smartphone und Deine Sicherheitssoftware auf dem aktuellen Stand.
• Vorsicht bei sehr außergewöhnliche Deals oder "Wunderprodukten". Wenn's zu gut klingt, um wahr zu sein, ist's das wahrscheinlich auch nicht!
• Du hast etwas gewonnen? Klicke besser nicht drauf, wahrscheinlich gewinnst Du nur Schadsoftware. Auch Popup-Anzeigen sind mittlerweile gefälscht. 
• Falls Deine Ware nicht ankommt, wende Dich an den/die Verkäufer*in. Wenn Du keine Antwort erhälst, wende Dich an uns.
• Sei stets achtsam!  

Phishing bezeichnet den Versand betrügerischer E-Mails, die den/die Empfänger*in dazu verleiten sollen, persönliche, finanzielle oder sicherheitsbezogene Informationen preiszugeben.

Wie funktioniert es?

• E-Mails können genauso aussehen wie die Korrespondenz z. B mit der GLS Bank. Logos, Layout oder die Schreibweise werden kopiert. In der E-Mail wirst Du aufgefordert, einen Anhang oder einen Link anzuklicken. Zusätzlich wird immer das Gefühl von Dringlichkeit vermittelt.
• Cyberkriminelle bauen darauf, dass Menschen vielbeschäftigt sind; oberflächlich sehen diese gefälschten E-Mails echt aus.
• Auf mobilen Geräten kann es schwieriger sein, einen Phishing-Versuch zu erkennen. Seio deshalb auf Deinem Mobiltelefon oder Tablet besonders aufmerksam.

Was kannst Du dagegen tun?

• Halte Deine Software auf dem neuesten Stand, inklusive Browser, Antivirusprogramm und Betriebssystem.
• Sei besonders wachsam, wenn eine „Bank“ sensible Informationen von Dir verlangt (z. B. Deinen Bank-Login). Die GLS Bank würde Dich nie danach fragen!
• Schau Dir E-Mails von der GLS Bank genau an: Vergleiche die Adresse mit früheren echten Nachrichten von uns. Achte auf Schreibfehler und Grammatik.
• Antworte nicht auf verdächtige E-Mails und leite sie nicht weiter.
• Klicke nicht auf Linkd und/oder öffne Anhänge nicht. Gib die Linkadresse manuell im Browser ein.
• Im Zweifelsfall informiere Dich auf unsere Homepage über aktuelle Sicherheitswarnungen und zu Sicherheitstipps oder ruf  uns an.

Smishing (eine Kombination aus den Wörtern SMS und Phishing) ist der betrügerische Versuch, persönliche, finanzielle oder sicherheitsbezogene Informationen mittels Textnachricht zu erlangen.

Wie funktioniert es?

Eine betrügerische Textnachricht (SMS) fordert Dich typischerweise auf, einen Link anzuklicken oder eine Telefonnummer anzurufen, um Dein Konto zu “prüfen”, zu “aktualisieren” oder“ zu "reaktivieren”. Der Link führt zu einer gefälschten Webseite und die Telefonnummer zu einem Betrüger, der vorgibt, Mitarbeiter des echten Unternehmens zu sein.

So schützt Du Dich

• Klicke nicht auf Links, Anhänge oder Bilder, die Du in ungebetenen Textnachrichten erhältst, ohne vorher den Absender zu überprüfen.
• Keine Eile. Nimm Dir Zeit zur Überprüfung, bevor Du antwortest.
• Beantworte nie Textnachrichten, in denen Du aufgeforderst wirst, Deine PIN (persönliche Identifikationsnummer), Dein Onlinebanking-Passwort oder anderer Sicherheitsmerkmale preiszugeben.
• Wenn Du den 'Verdacht hast, dass Du einen Smishing-Text beantwortet und Deine Bankdaten genannt zu haben, kontaktiere uns sofort.

Vishing (eine Kombination der Wörter Voice und Phishing) ist Telefonbetrug. Die Betrüger*innen verleiten ihre Opfer dazu, persönliche, finanzielle oder sicherheitsbezogene Informationen bekanntzugeben oder Geld an sie zu überweisen.

So schützt Du Dich

• Verlange die Nummer des/der Anrufer*in und sage, dass Du zurückrufst.
• Um die Identität zu prüfen, schlage die Telefonnummer der Organisation nach (z. B im Internet) und kontaktiere diese direkt.
• Verwende zur Überprüfung nicht die Telefonnummer, die Dir der/die potenzielle Betrüger*in nennt. Diese könnte gefälscht sein. Betrüger*innen finden persönliche Basisinformationen online (z.B. auf sozialen Medien). Traue einem/r Anrufer*in nicht, nur weil er/sie solche Details kennt.
• Gib nie Deine PIN (persönliche Identifikationsnummer) Deiner Kredit- oder Debitkarte oder Dein Onlinebanking-Passwort bekannt. Deine Bank wird nie nach diesen Details fragen.
• Überweise auf Aufforderung kein Geld auf ein anderes Konto. Die GLS Bank wird das nie von Dir verlangen.
• Melde Dich bei uns bei Verdacht auf einen betrügerischen Anruf. 

Von Rechnungsbetrug sind in derRegel Mitarbeiter*innen von Unternehmen und Organisationen betroffen.

Wie funktioniert es?

• Ein Unternehmen wird von jemandem kontaktiert, der vorgibt, einen Lieferanten /Dienstleister/Kreditgeber zu vertreten.
• Der/die Betrüger*in kann eine Kombination verschiedener Kontaktmöglichkeiten nutzen: Telefon, Brief, E-Mail, etc.
• Der/die Betrüger*in fordert dazu auf, dass die Bankverbindung des Zahlungsempfängers für die Zahlung zukünftiger Rechnungen geändert wird. Das vorgeschlagene neue Konto wird vom/von der Betrüger*in kontrolliert.

So schützt Du Dein Unternehmen

• Stelle sicher, dass die Mitarbeiter*innen über diese Art von Betrug informiert sind und wissen, wie sie ihn vermeiden können.
• Führe einen Prozess zur Überprüfung der Rechtmäßigkeit von Zahlungsaufträgen ein.
• Instruiere die verantwortlichen Mitarbeiter*innen, dass Rechnungen vor der Bezahlung immer auf Unregelmäßigkeiten zu prüfen sind.
• Überprüfe die auf Deiner Unternehmenswebseite veröffentlichten Informationen, insbesondere Verträge und Lieferanten. Instruiere Deine Mitarbeiter*innen, was sie über das Unternehmen in sozialen Medien teilen dürfen.

Das kannst Du als Mitarbeiter*in tun

• Überprüfe alle Anfragen, die angeblich von Gläubigern Des Unternehmens stammen, insbesondere wenn diese Dich bitten, die Bankverbindung für zukünftige Rechnungen zu ändern.
• Verwende nicht die im Brief/Fax/E-Mail angegebenen Kontaktdaten, in dem/in der die Änderung beantragt wird. Verwende stattdessen solche aus vorheriger Korrespondenz.
• Vereinbare feste (einheitliche) Ansprechpartner bei Unternehmen, an die Dein Unternehmen regelmässig Zahlungen leistet.
• Beschränken Sie die Informationen, die Sie über Ihren Arbeitgeber in sozialen Medien teilen.
• Für Zahlungen ab einem bestimmten Schwellenwert sollte ein Verfahren zur Bestätigung des richtigen Bankkontos und Empfängers eingerichtet werden.
• Wenn eine Rechnung bezahlt wurde, sende zur Sicherheit dem/der Empfänger*in eine E-Mail zur Information. Gib den Namen der begünstigten Bank und die letzten vier Ziffern des angegebenen Kontos an.

Beim Love Scamming nehmen Betrüger*innen ihre Opfer auf Online-Dating Webseiten ins Visier. Sie nutzen aber auch soziale Medien oder E-Mail, um Kontakt aufzunehmen.

Welche Betrugsanzeichen gibt es?

• Jemand, den Du kürzlich online kennengelernt hast, täuscht starke Gefühle für Dichvor und bittet um private Gespräche.
• Die Nachrichten des/der Betrüger*in sind oft in schlechtem Deutsch geschrieben und vage  (z. B Ich Liebe Dir).
• Die Online-Profile stimmen nicht mit dem überein, was der/die Betrüger*in Dir sagt.
• Du wirst Du gebeten, intime Bilder oder Videos von Dir zu senden.
• Zuerst gewinnt der/die Betrüger*in Dein Vertrauen. Dann fragt er/sie nach Geld, Geschenken oder Deinen Bank-/Kreditkartendaten.
• Wenn Du kein Geld überweist, versucht der/die Betrüger*in, Dich zu erpressen (meist emotional).
• Wenn Du Geld überweist, verlangt er/sie mehr. 

So kannst Du Dich schützen

• Sei vorsichtig, wie viele persönliche Daten Du in sozialen Netzwerken oder auf Dating-Webseiten teilst.
• Denke immer an die Risiken. Betrüger*innen sind auf den renommiertesten Webseiten präsent.
• Geh es langsam an und stelle Fragen.
• Überprüfe Foto und Profil der Person, um zu sehen, ob das Material anderweitig verwendet wurde.
• Achte auf Rechtschreib- und Grammatikfehler, Unstimmigkeiten in Geschichten und Ausreden, wie "die Kamera funktioniert nicht".
• Teile kein kompromittierendes Material, mit dem Du erpresst werden könnten.
• Wenn ihr euch persönlich trefft, informiere Familienmitglieder oder Freunde, wohin Du gehst.
• Sei vorsichtig bei Fragen nach Geld. Sende kein Geld und gib nie Kreditkarten- oder Kontodaten oder Kopien von persönlichen Dokumenten preis.
• Vermeide Vorauszahlungen.
• Überweise kein Geld für andere: Geldwäsche ist strafbar.

Du bist Opfer eines Betrugs geworden?

• Schäme Dich nicht.
• Stelle sofort jeglichen Kontakt ein.
• Behalte, wenn möglich, sämtliche Kommunikation wie Chat-Nachrichten etc.
• Erstatte Anzeige bei der Polizei.
• Melde den Vorfall an die Webseite, auf der der/die Betrüger*in Dich erstmals angeschrieben hat.
• Falls Du Deine Kontodaten preisgegeben hast, wende Dich an uns.

Wie funktioniert es?

• Betrüger*innen rufen an und geben sich als ferne/r Verwandte*r (z. B. Enkel) oder Bekannter eines Verwandten aus, der/die sich in Not befindet oder einen größeren Gewinn gemacht hat. Um den Verwandten aus dieser Not zu befreien oder den Gewinn einzulösen, benötigt diese/r jedoch eine finanzielle Hilfe zum Beispiel für Anwaltskosten.
• Durch geschickte Gesprächsführung, das Herstellen einer emotionalen Bindung und nachvollziehbaren Argumenten gelingt es den Betrüger*innen, ihre Opfer zu einer Überweisung zu überreden, meist auf ein Konto im Ausland.

So kannst Du Dich schützen

• Lass Dich nicht zu einer Zahlung überreden, bevor Du die Informationen im Nachgang nicht genau geprüft hast.
• Rufe andere Angehörige an und  besprich mit ihnen das Anliegen des vermeintlichen Verwandten.
• Wenn du sicher bist, dass um einen Betrug handelt, benede das Gespräch sofort. 
• Verwende zur Überprüfung nicht die Telefonnummer, die Dir genannt wurde, diese könnte gefälscht sein. Betrüger*innen finden persönliche Basisinformationen online (z. B. auf sozialen Medien). Trau einem/r Anrufer*in nicht, nur weil er/sie solche Details kennt.

Wie funktioniert es?

Beim klassischen Angebot als Finanzagent*in tätig zu sein, wird Dir in Aussicht gestellt, dass Du einfach Geld verdienen kannst. Dafür musst Du "nur" Geld empfangen und weiterleiten.
Eine andere Variante sind vielversprechende Job- oder Wohnungsangebote. Wenn Du Dich darauf meldest, wird ein vermeintliches Video-Identverfahren mit Video-Chat per E-Mail (Phising) angeboten, mit dem persönliche Daten von Dir erfragt werden. Mit diesen Daten eröffnen Betrüger*innen bei verschiedenen Banken Konten auf Deinen Namen, um Gelder zu waschen.

So kannst du Dich schützen

• Melde Dich sofort bei der Bank, bei der vermeintliche „Konten“ für Dich bzw. auf Deinen Namen eröffnet wurden.
• Melde entsprechende Internetseiten bei der Polizei.

Wie funktioniert es?

In gefälschten Jobangeboten auf Online-Stellenbörsen, Kleinanzeigenportalen oder über Messaging-Dienste werden lukrative Stellen für "freie Mitarbeit im Homeoffice" angeboten. Sowohl die Anbieter als auch die Anzeigen sind von seriösen Angeboten schwer zu unterscheiden.  

Bei dieser Betrugsmasche geht es den Täter*innen darum, möglichst viele persönliche Informationen über Dich zu erhalten. So können sie Deine Identität stehlen oder Dich mit den informationen finanziell ausbeuten. In einigen Fällen machst Du Dich sogar selbst strafbar, indem Du unwissentlich von den Täter*innen zur Geldwäsche benutzt wirst. Dein neuer Job kann  z. B. beinhalten, dass Du Geld aus kriminellen Aktivitäten wäschst. Du erhältst Beträge auf Dein Konto und sollst diese auf andere Konten überweisen. Dafür erhältst Du eine Provision oder Aufwandsentschädigung. Die Gelder stammen aus unterschiedlichen Betrugsmaschen wie Online Fake-Shops, die trotz Zahlung keine Ware liefern.
 
So kannst du Dich schützen

• Frag Dich: Klingt der Job nahezu perfekt? Erhältst Du ein hohes Gehalt für eine leichte Tätigkeit? Wie realistisch ist dieses Angebot wirklich?  
  Wird eine Bearbeitungsgebühr/Vorauszahlung für Schulungen etc. verlangt? Seriöse Unternehmen verlangen dies in der Regel nicht.
  Recherchiere den Arbeitgeber gründlich.

• Lehne bei einem Online-Bewerbungsverfahren eine Kontoeröffnung mit Video-Identifikationsverfahren ab. Du kannst ein Konto auch nach einem Bewerbungsverfahren auf den gängigen Zugangswegen der jeweiligen Bank problemlos eröffnen. Behalte die volle Kontrolle über Deine persönlichen Daten. Deine Sicherheit geht vor!

• Eröffne ein Konto nur, wenn du es für Dich und Deine persönlichen, wirtschaftlichen Angelegenheiten verwenden möchtest (auf eigene Rechnung).

• Geldwäsche ist strafbar. Wenn Du wissentlich Vermögensbestandteile aus rechtswidrigen Geschäften angenommen, verwahrt, angelegt und verwaltest hast oder an Dritte übertragen hast, nimm umgehend Abstand und erstatte Anzeige bei der Polizei.

Online-Bezahldienste ermöglichen es, digitale Zahlungen im Internet schnell und unkompliziert abzuwickeln. Sie vermitteln häufig zwischen Käufer-Verkäufer*innen, Banken und Kreditkartenunternehmen. Sie bieten verschiedenste Bezahlfunktionen, z. B per Lastschrift direkt vom Konto, per Überweisung oder per Kreditkarte. Sie speichern Zahlungsinformationen und ermöglichen jederzeit Zugriff auf diese. Zum Teil werden Rechnungs- und Ratenkäufe angeboten.

Doch wie sicher sind diese Dienste? Das hängt von mehreren Faktoren ab, z. B. von Verschlüsselungsmechanismen, Betrugsschutz und auch von Deiner Sorgfalt.
 
Was kann passieren?
 
Einige Online-Bezahldienste bieten "Gastzugänge" ohne weitere Verifizierung und ohne eigenes "Online-Bezahlkonto" an. Stattdessen braucht man lediglich eine IBAN. Der Betrag wird per Lastschrift vom Bankkonto abgebucht. Ein Einfalstor für Betrüger*innen. Sie verwenden IBANs fremder Banken, um unbefugte Zahlungen einzuleiten. Es gibt keine weitere 2-Faktor- Authentifizierung. Der/die rechtmäßige Kontoinhaber*in bemerkt die Buchungen häufig nicht, da es keine Hinweise über die Kontonutzung gibt, z. B. eine TAN-Abfrage.
 
Wie kannst Du Dich schützen

• Wenn Du einen Online-Bezahldienst nutzen möchte, empfehlen wir, als Verrechnungsmethode Deine Kreditkarte zu hinterlegen. Ddort greifen die bekannten Sicherheitsmechanismen Deiner vertrauenswürdigen Bank. Falls Dein Online-Bezahlkonto gehackt wird, kann mit den Sicherheitsverfahren der Zugriff auf Dein gesamtes Guthaben auf Deinem Konto verweigert werden.
   
• Der Käuferschutz ist nur bei der Zahlfunktion "Waren und Dienstleistungen" wirksam. Bei einer Zahlfunktion "Freunde und Familie“ gilt kein Käuferschutz. Kriminelle nutzen die Funktion immer wieder für Fakeshops. 
   
• Sobald Du eine unautorisierte Lastschrift auf Deinem Konto entdeckst, buche diese über unser Onlinebanking zurück oder kontaktiere uns unter +49 234 5797 100
   
• Informiere den Online-Bezahldienst über die unerlaubte Abbuchung
   
• Erstatte Anzeige bei der Polizei, um weitere Schritte gegen den/die Täter*in einzuleiten
   
• Prüfe regelmäßig Deine Kontobewegungen und teile Deine IBAN nicht leichtfertig auf nicht vertrauenswürdigen Webseiten.