SEPA-Einreicherformate
Welche Formate werden akzeptiert?
Wir verarbeiten über unsere Schnittstellen Onlinebanking, FinTS/HBCI und EBICS die aktuellen SEPA-Formate, deren Spezifikationen Sie hier auf den offiziellen Seiten dokumentiert finden.
Das Datenmodell ist in der ISO 20022 beschrieben.
Wenn Sie eine Zahlungsverkehrssoftware auf einem aktuellen Stand nutzen, sollten Sie keinerlei Probleme mit der Einreichung von Überweisungen oder Lastschriften haben. Wenn Sie nicht ganz sicher sind, welches Format Sie verwenden sollen, dann wählen Sie in Ihrer Software für Überweisungen "pain.001.001.03" und für die Lastschriftverarbeitung "pain.008.001.02". Auch die seit dem 17.03.24 gültigen Formate für Überweisungen „pain.001.001.09“, sowie für Lastschriften „pain.008.001.08“ sind selbstverständlich gültig.
Abgekündigte Formate
Die folgenden "Pain-Formate" sind bei den meisten Banken abgekündigt, sollten Sie diese noch z.B. aus Ihrer Buchhaltungslösung erhalten, müssen Sie daher Maßnahmen treffen. Bitte informieren Sie Ihre/n Dienstleister*in oder die Entwickler*innen Ihrer Anwendungen.
Seit dem 1. Dezember 2021
ab 00:01 Uhr werden folgende Schemaversionen nicht mehr unterstützt:
- pain.001.001.02 gemäß Version 2.2 der Anlage 3 des DFÜ-Abkommens gültig ab dem 29.10.2007 inklusive Extended Grouping Options
- pain.001.002.02/pain.008.002.01 gemäß Version 2.4 der Anlage 3 des DFÜ-Abkommens gültig ab dem 01.11.2009
- pain.001.002.03/pain.008.002.02 gemäß Version 2.5 der Anlage 3 des DFÜ-Abkommens gültig ab dem 01.11.2010
Seit dem 1. Dezember 2022
ab 00:01 Uhr werden folgende Schemaversionen nicht mehr unterstützt:
- pain.001.003.03/pain.008.003.02 gemäß Version 2.7 der Anlage 3 des DFÜ-Abkommens gültig ab dem 04.11.2013 sowie
- erweitertes pain-Format pain.001.fag.01/pain.008.fag.01
COR1 in FinTS/HBCI: Änderung ab 5. Mai
Seit dem 05. Mai 2022 können Basislastschriften, die als Euro-Eil-Lastschriften (COR1) unter pain.008.003.02 eingereicht werden, von unserem Rechenzentrum nicht mehr in ein aktuelles Format umgewandelt werden. Das COR1-Sonderformat wird in den meisten Zahlungsverkehrsprogrammen extra gekennzeichnet.
Über EBICS und das Onlinebanking per Browser können COR1-Lastschriften noch bis November eingereicht werden.
Für Entwickler*innen
Beachten Sie bitte, dass FinTS/HBCI keine Containerformate kennt, also nicht mehrere Sammler in einem Datensatz verarbeitet werden können.
Linktipp: Die offiziellen Informationen zu Spezifikationen und ihrer jeweiligen Lebensdauer
Wie können Sie "Altformate" erkennen?
Die Buchungssätze werden durch XML-Dateien transportiert. Wenn Sie diese Dateien öffnen, können Sie im Kopf der Datei die Deklaration finden. Achten Sie darauf, dass Sie die Datei nur ansehen und nicht speichern. Insbesondere Officeprogramme wie Word ändern die Dateninhalte so ab, dass sie nicht mehr verarbeitet werden können. Schauen Sie sich bitte daher nur eine Kopie der Datei an. Am besten öffnen Sie die Datei mit einem Browser wie dem Internet-Explorer, weil diese die Darstellung übersichtlicher darstellen.
Sie können nur eine alte Software einsetzen?
So können Sie vorgehen, wenn Ihre veraltete Buchungssoftware kein Update mehr erhält.
Die direkte Verarbeitung ist nach diesem Termin nicht mehr möglich. Wir gehen aber davon aus, dass die gängigen Zahlungsverkehrsprogramme (z.B. GLS eBank Basis und Profi, VR-NetWorld Software und Profi cash) bis auf weiteres über die Importschnittstelle weiterhin XML-Dateien im alten Format einlesen und konvertieren können. Lediglich der direkte Versand ("Fremddatei senden") und der Upload im Onlinebanking wird entfallen.
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