Ukrainekrieg: Sie möchten helfen?
Ukrainehilfe: Vielen Dank für Ihre Unterstützung
Im Krieg darf Menschlichkeit nicht verloren gehen. Gemeinsam helfen wir.
Hier haben wir einige Unterstützungsmöglichkeiten für Sie zusammengestellt, darunter viele Initiativen von GLS Kund*innen.
Titelfoto: Matt Kollasch, Karuna
Bilderwörterbücher Ukrainisch
Die GLS Treuhand arbeitet mit ihren Kooperationspartnern intensiv an Unterstützungsangeboten für Menschen und Organisationen in der Ukraine. Mit der Sophia-Stiftung in Kiew, die sich zum Ziel gesetzt hat, anthroposophisch orientierte Schulen, landwirtschaftliche Betriebe und Initiativen im eigenen Land zu fördern und zu finanzieren, wird Nothilfe vor Ort geleistet.
Mit den Freunden der Erziehungskunst Rudolf Steiners werden Spenden für Geflüchtete in den Grenzregionen sowie für diejenigen, die in der Ukraine bleiben und an den Waldorfschulen und heilpädagogischen Einrichtungen weiter arbeiten wollen, gesammelt. Mit dem Solidarity Fund der European Cultural Foundation wird die Fortführung von journalistischen Initiativen der Arbeit von freiheitlich gesinnten Journalist*innen in der Ukraine sowie Mittel- und Osteuropa gefördert.
Mit dem Eintreffen der ersten Sonderzüge organisierte die Hilfsorganisation Karuna maßgeblich die Soforthilfe am Berliner Hauptbahnhof, unterstützt von vielen Freiwilligen. Mittlerweile bietet das von Karuna mitinitiierte #NetzwerkderWärme sogenannte Wärmepunkte. Dort finden Geflüchtete über ganz Berlin verteilt unterschiedlichste Angebote, darunter ein Safe Space für ukrainische Geflüchtete, Nachbarschaftszimmer und viele gemeinsame Aktionen.
Die GLS Bank und der Berliner Senat sind weitere Mitinitiatorinnen des #Netzwerk der Wärme
Die Zukunftsstiftung Landwirtschaft der GLS Treuhand unterstützt die seit Jahren wachsende Biolandbau-Bewegung in der Ukraine. Der Krieg stellt auch die ca. 400 Bio-Höfe mit 500.000 Hektar Land vor große Herausforderungen: Unterkunft für geflüchtete Menschen auf den Höfen, kein Diesel für die Traktoren, fehlendes Saatgut. Ihre Spenden werden zu 100% weitergeleitet und unter anderem eingesetzt für die Unterstützung von Flüchtlingen, den Erwerb von Betriebsmitteln und den Erhalt von Betriebsgebäuden sowie für die Unterstützung der Bäuer*innen, die große Verdienstausfälle hinnehmen müssen.
Die Brotbrücke Ukraine versorgt vom Versorgungsengpässen betroffene Gebiete schnell, effizient und anhaltend mit Brot. Die Brotbrücke Ukraine ist eine Hilfsaktion des Atelier Ernährungswende gUG mit Unterstützung der freien Bäcker.
Der Angriffskrieg Russlands hat lebenswichtige Versorgungsstrukturen zerstört. In vielen Regionen des Landes fehlt es den Menschen an Lebensmitteln, viele hungern. Brot in die Kornkammer der Welt zu schicken, scheint zunächst absurd. Obwohl in der Ukraine so viel Getreide geerntet wird, sind dennoch viele Menschen in belagerten und beschossenen Städten und Regionen von direkten Hilfslieferungen abhängig. Damit das Grundnahrungsmittel Brot verlässlich die notleidenden und hungernden Menschen in der Ukraine erreicht, organisiert die gemeinnützige Gesellschaft Atelier Ernährungswende gUG zusammen mit dem Berufsverband Die Freien Bäcker e.V. diese Versorgungsaktion. Handwerkliche Bäckereien backen in Sonderschichten Brot mit hohem Sättigungswert, das lange frisch hältung. Von zentralen Sammelpunkten in Deutschland wird es in die Ukraine gefahren und dort verteilt.
Mission Lifeline organisiert mit dem #UkraineKonvoi an der slowakisch-ukrainischen Grenze die Weiterreise und Unterbringung von Menschen, die aus der Ukraine flüchten mussten und auf sich alleine gestellt sind.
SOS Kinderdorf Ukraine evakuiert und versorgt neben den SOS-Familien auch Heimkinder aus staatlichen Heimen, Pflegefamilien und Binnenflüchtlinge gemeinsam mit Partnerorganisationen. Seit Kriegsbeginn konnte die Hilfsorganisation Hunderte Kinder, Pflegeeltern und Mitarbeitende evakuieren und in den SOS-Kinderdörfern Polen und Rumänien sowie in der Westukraine unterbringen. In Deutschland bereiten sich viele SOS-Kinderdorfeinrichtungen aktuell darauf vor, Frauen und ihren Kindern eine Unterkunft anzubieten sowie psychosoziale Unterstützung zu vermitteln. Sie sind zudem bereit, unbegleitete Minderjährige auf der Flucht in deutschen Kinderdörfern aufzunehmen und zu betreuen.
Solidarische Hilfe und globale Gerechtigkeit: medico international leistet seit über 50 Jahren Hilfe für Menschen in Not und setzt sich mit seinen lokalen Partnern aktiv gegen die strukturellen Ursachen von Armut und Ausgrenzung ein – so auch mit den Partner*innen der polnischen Grupa Granica an der ukrainischen Grenze, in der Ukraine und auf den alten und neuen Fluchtrouten. Sie bauen ihre Hilfsnetzwerke aus, leisten praktische Hilfe und teilen Informationen für alle Flüchtenden. So auch für diejenigen, die bisher an den europäischen Außengrenzen brutal zurückgedrängt wurden. Darüber hinaus unterstützen sie auch die indirekt vom Krieg betroffenen Länder.
Die unabhängige deutsch-schweizerische NGO hat zusammen mit der ukrainischen Partnerorganisation Vostok SOS eine umfangreiche Hilfsaktion für die Ukraine gestartet, um Familien zu evakuieren, medizinische und humanitäre Hilfe zu organisieren, kaputte Häuser zu reparieren, die Zivilbevölkerung zu schützen und Traumatherapien anzubieten.
helpbus organisiert und koordiniert Busse für Hilfsorganisationen, die ukrainische Geflüchtete von der ukrainischen Grenze sicher zu ihren jeweiligen Zielorten befördern. Die Spenden werden ausschließlich für Benzin, Unterkünfte der Fahrer*innen und Verpflegung der Geflüchteten verwendet.
Zivilgesellschaftliche Organisationen, Stiftungen, staatliche Institutionen und Unternehmen bündeln ihre Kräfte und Kompetenzen, um ineinandergreifende Lösungen für die Bedarfe von Menschen auf der Flucht aus der Ukraine zu schaffen. Alliance4Ukraine will bestehende – primär zivilgesellschaftliche – Strukturen in Deutschland stärken, die insbesondere die Aufnahme von Menschen auf der Flucht ermöglichen oder erleichtern können.